Pädiatrie

Im Fachbereich Pädiatrie geht es um Kinder und Jugendliche. Die Ergotherapie unterstützt sie in ihrer Entwicklung hin zu selbstständigen, handlungsfähigen Erwachsenen. Egotherapie kann bereits bei Kindern im Säuglingsalter eingesetzt werden, denn Entwicklungsverzögerungen zeigen sich oft in der frühsten Kindheit.

Es gibt sehr unterschiedliche Gründe, wieso einem Kind oder einer jugendlichen Person Ergotherapie verschieben werden. Manche Klient_innen der Pädiatrie haben beispielsweise geistige oder körperliche Behinderungen, Autismus, Entwicklungsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ ADHS) oder Probleme in der Koordination, dem Gleichgewicht oder der Feinmotorik.

Einige Beispiele wären: wenn sich das Kind bei dem Hausaufgaben machen oder in der Schule nur für kurze Zeit konzentrieren kann; wenn es sich nicht oder mit sehr großen Schwierigkeiten an- und ausziehen kann (es beispielsweise die Hose verkehrtherum anzieht); bestimmte Dinge nicht anfassen oder essen möchte oder gegenteilig sehr stark nach bestimmten Reizen sucht, sodass dieses Verhalten im Alltag zum Problem wird; oder wenn das Kind kein großes Selbstvertrauen hat und dadurch Schwierigkeiten hat in der Peergroup Kontakte zu knüpfen.

Zu Beginn der Behandlung findet die sogenannte Anamnese statt. In einem persönlichen Gespräch mit Eltern und Kind/ jugendlicher Person legen wir gemeinsame Ziele fest und entwickeln einen individuellen Behandlungsplan. Die Behandlung ist besonders effektiv, wenn die Therapiemethoden auch im Alltag integriert werden, also auch außerhalb der Therapie auf unterschiedliche Dinge geachtet wird. Deshalb ist die aktive Mitarbeit von Eltern, nahen Bezugspersonen, Erzieher_innen und Lehrer_innen besonders wichtig.

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